Das Schloss Werdenberg erhält im Dachgeschoss einen ausfahrbaren
Teleskopkran. Gestern wurden dazu die Metallteile und weiteres
Material mittels Helikopters angeliefert.
HANSRUEDI ROHRER
WERDENBERG. Die
Vorbereitungen dazu dauerten lange, die Helikopterflüge nur eine
halbe Stunde: gestern vormittag wurden die verschiedenen Elemente
für einen Teleskopkran in die südliche Fassadenluke des Schlosses
Werdenberg geflogen. Mit diesem ausfahrbaren Kran wird künftig der
Transport schwerer Gegenstände ins Schloss erleichtert.
Der Jetzer Metallbau
in Grabs wurde mit der Herstellung der Unterkonstruktion und der
Aufhängung beauftragt. Der Transport der dazugehörenden total rund
zwei Tonnen schweren Teile (das schwerste Element wog 426 Kilo) ab
dem nahen Bereitstellungsplatz bei der Egetengasse zum Schloss war
nur per Heli möglich. Dies besorgte die ehemalige Buchser Firma
Helikopter-Service Triet AG, Altenrhein.
Aufwendige
Vorarbeiten
In aufwendiger
Vorarbeit wurde vorgängig die Machbarkeit geklärt. Dank grossen
Vorbereitungen verlief der Transport problemlos. Die Lasten wurden
an einem 20 Meter langen Seil direkt in die Luke geflogen. Der
verwendete Helikopter war ein Agusta Bell Jet Ranger.
Bevor der Kran in
diesen Tagen montiert wird, müsse zuerst der Dachstuhl verstärkt
werden, sagte Markus Jetzer, der sich über die geglückte Aktion
sichtlich freute.
Das Schloss
Werdenberg ist im laufenden Jahr wegen Sanierungsarbeiten (Statik,
Elektrik, Sicherheit) geschlossen, gleichzeitig wird im Schloss
auch ein neues Museum eingerichtet. Und im Schlosshof entsteht ein
neues Bistro. Einzig die Schlossmediale vom 6. bis 15. Juni bietet
die Möglichkeit, dem Schloss einen Besuch abzustatten. Die
Schlossmediale ist eine der drei Säulen des Vereins Schloss
Werdenberg.
Saisoneröffnung 2014
Zur Saisoneröffnung
lädt das Schloss Werdenberg dieses Jahr am 30. März ins neue
Museum Schlangenhaus und ins umgebaute Infozentrum am Eingang zum
Städtchen Werdenberg ein.
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